Leserbriefe
Sehr geehrter Herr Rechenbach,
ich
lese
Ihre
Zeitschrift
seit
einer
ganzen Weile regelmäßig und finde alles
auch recht spannend, aber eine Sache
fällt mir auf: Sind Sie vielleicht mit Apple
verheiratet oder warum stürzen Sie sich
so oft auf deren Produkte? Beispielswei-
se würde mich interessieren,
ob eine
Steuerung (UPnP, Windos Media Cen-
ter) auch mit anderen Tablet-PCs oder
Handys funktioniert.
Schon aus
preis-
lichen Gründen liebäugle ich derzeit mit
einem Android-Tablet, würde allerdings
gern meinen
Marantz
NA7004 damit
steuern können. Geht das? Oder muss
ich tatsächlich ein iPad kaufen? Den Ein-
druck erwecken Sie jedenfalls.
Viele Grüße aus Saalfeld,
Hubert M.
Sehr geehrter Herr M.,
mit Apple
verheiratet
zu
sein
könnte
aus finanzieller Sicht nicht ganz unvor-
teilhaft sein, aber zum einen nur, wenn
es sich um eine echte Ehe handelt und
zum anderen ist dem nicht so. Vielmehr
ergab sich das häufige Vorkommen von
„Apple-Tipps" aus der Tatsache,
dass
iPods und iPhones die ersten mobilen
Geräte waren, für die es funktionieren-
de Lösungen gab. Außerdem erfreuten
sich diese Geräte seinerzeit der größ-
ten Verbreitung. Ich gebe zu, das sieht
mittlerweile anders aus. Natürlich gibt
es auch für Android-Smartphones und
-Tablets Programme, mit denen sich di-
verse Streaming-Clients steuern lassen.
Beispielsweise gibt es den
bekannten
„PlugPlayer" auch für dieses Betriebs-
system. Die kostenlose Alternative ist
ein Programm namens „2player“, beide
sind
ganz
normal
im
Android-Market
erhältlich.
Das Thema „UpnP-Kontrolle
mit Smartphones und Tablet-PCs“ wird
aber ganz sicher in einer der nächsten
Ausgaben ausführlich behandelt.
Auch für Android-Mobilgeräte gibt
es Software, die die Kontrolle von
Streaming-Geräten erlaubt
Sehr geehrter Herr Rechenbach,
ich
als
ambitionierter
HiFi-Fanatiker
experimentiere
seit Langem
mit allen
möglichen
D/A-Wandlern,
Kabeln
und
Lautsprechern,
um meinen Klang ste-
tig
zu
verbessern.
Umso
glücklicher
war ich, als ich in Ihrem Magazin ge-
lesen habe, dass es nun einige meiner
Lieblings-Alben (Paul McCartney - Band
on the Run, um nur ein Beispiel zu nen-
nen) auch als Studio-Master-Download
gibt. Leider war ich etwas enttäuscht,
als
der
tatsächliche
Klangvorsprung
trotz
meiner teuren
HiFi-Anlage
nicht
wahrnehmbar war. Ich habe in Internet-
foren gelesen, dass viele dieser „Studio-
Master-Dateien“
gar
keine
echten
Master,
sondern
nur
hochgerechnete
CD-Rips sind.
Können Sie das
bestä-
tigen? Wenn ja, warum weisen Sie in
Ihrem Magazin nicht darauf hin, das in-
teressiert doch siche viele Ihrer Leser.
Ein enttäuschter Harald H. per E-Mail
Hallo Herr H.,
ich
kann
Ihre
Enttäuschung
durchaus verstehen. Auch ich
hatte
schon
öfter
den
Ver-
dacht,
einen
Blender
herun-
tergeladen
zu
haben.
Leider
ist
es
nicht
ganz
trivial,
he-
rauszufinden,
ob
die
entspre-
chende
Datei
hochgerechnet
wurde oder ob es sich um ein
Original handelt.
Durch unsere
guten
Kontakte
zu
Hiresaudio.
com
wissen
wir,
dass
dieser
Anbieter
äußerst
streng
mit
dem ihm zur Verfügung gestell-
ten
Material
ist und nur Alben
zum
Download
bereitstellt,
die
als
echte
Master-Dateien
angeliefert
wurden. Da die Betreiber dieser Seite
offensichtlich die Möglichkeit haben, die
Musikdateien daraufhin zu
überprüfen
werden wir uns
mit ihnen
kurzschlie-
ßen, um vielleicht zukünftig verlässliche
Angaben zur Echtheit der Musikdateien
machen zu können.
Studio-Master-Downloads - echte
Master-Dateien oder nur hochgerechnete
CD-Rips?
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